EINE LEIDENSCHAFT FÜR ITALIEN UND AUTO-DRIFT
Kurioserweise geht es in einem Gespräch zwischen dem Italophilen Arnoud Zuijdendorp von Stern Auto BV und dem Mercedes-Fanatiker Sander Lusink zunächst nicht um Autos und Anzüge, sondern um Millennials und Design. Obwohl ein Auto nie weit weg ist: „Mein erstes Date habe ich in einem Fiat 500 abgeholt.“
Aufstieg der Millennials Sander: „Der Grund, warum ich wirklich ein bisschen ein Mercedes-Fan geworden bin, ist Ihr Design: die Verarbeitung, die Knöpfe, die Nähte und sogar dieses kleine LED-Licht. So elegant! Und sehr fortschrittlich.“ Arnoud: „Wie schön zu hören! Mercedes-Benz hat auch großen Wert auf Design und einen geradezu modischen Ansatz gelegt. Natürlich haben wir auch eine Zusammenarbeit mit der Fashion Week und haben somit einen guten Partner, wenn es um Inspiration und Motivation geht.“ Sander: „Ja, aber es geht dir wirklich gut. Ich habe kürzlich irgendwo gelesen, dass sogar Boote und Privatjets im Mercedes-Design dekoriert werden.“ Arnoud: „Das stimmt. Als einer der älteren Automobilhersteller konzentrieren wir uns stark auf die Millennials: die junge Zielgruppe. Und vor allem auf Frauen. Die Zeit, in der der Mann der Frau ein Auto kaufte, ist vorbei. Mittlerweile kauft sich eine Frau selbst ein Auto, und das ist sicher kein „Kleinwagen“. Frauen wollen agile und erschwingliche Autos in Premiumqualität, die sicher sind und gut aussehen. Diese Zielgruppe ist wirklich anders und wir passen uns darauf an. Das Design ist ein Beispiel dafür.“ Sander: „Ja, das merken wir auch, den Aufstieg der Millennials. Deshalb eröffnen wir diesen Herbst einen Store, der sich völlig von allen anderen OGER-Stores unterscheidet. Eine Art OGER 2.0: hochwertige Individualisierung, aber äußerst überschaubar, sowohl preislich als auch in der Bestellart. Eine Online-Garderobe mit Individualisierung; Genauso wie ich meinen Mercedes mit meinem Handy fernsteuern kann.“
Ziel Italien Sander: „Wohin würdest du in diesem Mercedes AMG GT C Roadster fahren, Arnoud?“ Arnoud: „An den Gardasee in Italien. Ich fühle mich dort buchstäblich zu Hause und dies ist das ultimative Auto für eine solche Umgebung. Genießen Sie einen schönen Lauf am See entlang und genießen Sie all die schönen Dinge, die Italien zu bieten hat.“ Sander: „Wie viele Kilometer laufen Sie?“ Arnoud: „Normalerweise eine Runde von 10 Kilometern.“ Sander: „Deshalb bist du so schlank.“ Ein lachender Arnoud: „Na ja, das ist nicht so schlimm, aber ich gebe mein Bestes.“ Sander: „Ich fahre meine Runden in Italien ja mit dem Auto. Ich hatte einmal das Glück, die Mille Miglia zu fahren: ein Rennen für Oldtimer durch eine Reihe wunderschöner italienischer Städte, das in Brescia beginnt und endet. Dann kommen Sie an außergewöhnlich schöne Orte: Lucca, Verona, Bologna, Rom und Siena. Es ist die bezauberndste Strecke, die ich je gefahren bin, wie eine Art Filmkulisse.“ Arnoud: „Italien ist eine angenehme Autofahrt, ich fahre gerne die Straße nach Tremosine, in den Bergen in der Nähe des Gardasees: sehr eng, sehr steil durch eine Schlucht. Und wenn man diese 600 Meter hinaufsteigt, blickt man direkt auf den Gardasee. Es ist wie im Efteling, sehr surreal. Und ich fahre gerne über Österreich nach Italien, diese Berge, fantastisch!
Es ist wunderschön, in den Alpen Touren zu unternehmen. Deutschland ist völlig verborgen, das halte ich für eine echte Tragödie.“ Sander: „Ja, schrecklich! Wir mussten nach Hamburg und dachten: Das wird eine schöne Fahrt, aber wir sind nur im Stau steckengeblieben.“ Das erste Auto Arnoud: „Mein erstes Auto war ein Fiat 500 und ich habe damit auch mein erstes Date vereinbart. Sowohl das Date – jetzt meine Frau – als auch der Fiat sind noch in meinem Leben. Der Fiat ist 44 Jahre alt; Ich habe es jetzt seit 28 Jahren. Ich bin kürzlich mit meinem Sohn damit nach Italien gefahren.“ Sander: „Wie schön! Mein erstes Auto war ein Nissan Micra von OGER. Ich war damals neunzehn, wenn ich mich richtig erinnere. Und nach dem Nissan bekam ich den ersten neuen Mini. Eine andere Sache, die mir für immer in Erinnerung bleiben wird, ist die Zeit, in der ich in Italien den Maserati eines Lieferanten fahren durfte, während er neben mir saß. Als wir uns in Neapel einer orangefarbenen Ampel näherten, ließ ich brav das Gas los. Aber das war nicht die Absicht: „Was machst du?“ Niemand in Neapel hält wegen Orange an, du fährst!“ Also habe ich mich durchgesetzt.
Aber das war ziemlich aufregend, als die anderen Autos auf einen zukamen.“ Arnoud, lachend: „Ja, in Neapel fährt niemand mit Spiegeln, die wurden alle abgenommen. Italiener fahren generell etwas wilder.“ Sander: „Wie schlägt sich Mercedes eigentlich in Italien?“ Arnoud: „Gut! Man sieht sie oft in Norditalien.“ Sander: „Und wie viele Autos haben Sie eigentlich? Ein Mercedes, ein Fiat und…?“ Arnoud: „Das war es. Ein Mercedes und ein Fiat. Und beruflich wechsle ich mit neuen Mercedes-Modellen.“ Sander, lachend: „Wie ärgerlich für dich, dass du manchmal neue Modelle wie diesen AMG GT C Roadster fahren musst. Andererseits habe ich das auch nicht. Aber auch mit meinem Plug-in-Hybrid der C-Klasse bin ich recht zufrieden. Fährt großartig! Mercedes natürlich.“